Heiligenhäuschen und Bildstöcke in Scharmede- Teil 12: Heiligenhäuschen der schmerzhaften Mutter

 

Es ist die erste Station der Peter- und- Pauls-Prozession und war bis zur kirchlichen Abkopplung 1904 von Thüle auch Ziel der Markusprozession (Schulten Linde).

Der Heiligen Maria sind in Scharmede sehr viele Heiligenhäuschen gewidmet. 

Diese Wegekapelle liegt inzwischen etwas tiefer als die Straße dem Friedhof gegenüber. Es wurde im neugotischen Stil 1900 aus rotem Backstein errichtet und trägt im Giebel die Inschrift: Mater dolorosa ora pro nobis (Schmerzhafte Mutter, bitte für uns).

Ursprünglich befand sich im Inneren eine Pieta aus der alten Scharmeder Kapelle, die vermutlich gestohlen wurde. Inzwischen wurde diese durch eine neue Pieta ersetzt.

Im Inneren befindet sich die original erhaltene Mensa (Altartisch) mit einzigartiger, manche sagen traumhafter, Bemalung.

Anzumerken ist auch, dass es die letzte Wegekapelle in Scharmede ist, die noch den alten, ursprünglichen Baumbestand aufweist. Die alten Linden überwölben das Häuschen buchstäblich.

Zuerst befand sich das Heiligenhäuschen auf der gegenüberliegenden Seite der Straße unter der Schulten Linde, musste aber 1900 wegen der Erweiterung des Friedhofs und erster Befestigung der Straße weichen .

Hier traf sich Thüle mit Scharmede als Ziel der Markusprozession und nach der gemeinsamen Messe trennte man sich wieder.

Den Namenstag der Gottesmutter Maria feiern wir am 12. September